Das Klangarchiv in der zeithistorischen Forschung
Industriegeschichte hören
Ein Schallarchiv zur Klanglandschaft Ruhrgebiet
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Text von Dr. Uta C. Schmidt
» Die Anfänge des Klangarchivs
Text von Dr. Uta C. Schmidt
» Klanglandschaft Ruhrgebiet
Text von Dr. Uta C. Schmidt
Bedeutungsfeld Klangarchiv - Grafik
Akustisches Denkmal
Schachtglocke der Zeche Minister Stein
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Lebensdaten:
Richard Ortmann
Richard Ortmann, geb. 1955 in Herne.
Mit 15 Jahren Saxophon, in der familieneigenen Hauskapelle auch Schlagzeuger; 1979
Umzug nach Dortmund; erste eigene musikalische Projekte als Grenzgänger zwischen
improvisierter Musik und Neuer Musik. 1982 Gründer der Kapelle „schwarz/rot Atemgold
09“; ab Anfang der 1980˗er Jahre Anlage des Geräuschearchivs; gleichzeitig Arbeiten
für die Redaktion „Ruhrgebiet“ des Westdeutschen Rundfunks, darunter die 8˗teilige
Reihe „Black Box B1“, „Harry Krachowskis seltsame Ahnungen von Tuten und Blasen“ ˗ 6
Folgen und „Familie Platzek“, 12 Folgen u.a. mit zahlreichen Auftragskompositionen.
Dann Studio Akustische Kunst in der Reihe „Metropolis“ mit „Einmal Herne und zurück.
Klanglandschaft Ruhrgebiet“, Redaktion: Klaus Schöning, damit auch vertreten auf der
Compilation „River Run“; 1. Preis beim Geschichtswettbewerb des „Forum
Geschichtskultur“ in der Sparte Audio; zahlreiche Klanginstallationen in den
ständigen Ausstellungen der Ruhrgebietsmuseen, vom Ruhr Museum, über die DASA, die
LWL˗Industriemuseen bis hin zu „Gerhard Mercator ˗ Schätze der Kosmographie“ im
Kultur˗ und Stadthistorischen Museum der Stadt Duisburg; ab 2005 Erweiterung der
Klangräume hin zu Oberschlesien ˗ Katowice und Zabze, Aufnahmen als Dokumentarist
und Performances mit polnischen Künster_innen als Saxophonist; erste „Klangbrücke“
zwischen Katowice und Katernberg zur Extraschicht 2006; ansonsten ständig unterwegs
mit Aufzeichungsgerät und Saxophon.
Dr. Uta C. Schmidt
Uta C. Schmidt, geb. 1958 in Herne.
Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde, Magister und Promotion mit geschichtstheoretischen Themen bei Jörn Rüsen an der Ruhr˗Universität Bochum bzw. Universität Bielefeld.
1983 Mitbegründerin des Kulturhauses NeuAsseln, Dortmund; gleich zum Berufsstart Aufbau einer Verwaltungsstruktur des Künstlerhauses Sunderweg. Im Laufe der Jahre zahlreiche historische Projekte zwischen Technik, Geschlecht, Raum und Repräsentation. Seit Anfang der 1980er Jahre mit bei den Dokumentationen und Reflektionen zur Frage: „Kann man Strukturwandel hören?“. Sie hat den Zusammenhang von Klang und gesellschaftlichem Wandel früh formuliert. Nach Stationen in Bonn, Hannover und Potsdam ist sie heute Lehrbeauftragte an der Universität Duisburg˗Essen mit Seminaren wie: „Ruhrgebiet: Geschichte. Mythos! Kult?“ oder „Heimat Ruhrgebiet? Heimaten im Ruhrgebiet?“. Uta C. Schmidt ist zurzeit Geschäftsführerin des 6. Geschichtswettbewerbs „WAR WAS? Heimat im Ruhrgebiet. Erinnerungsorte und Gedächtnisräume“ und Projektleiterin von www.frauenruhrgeschichte.de.
Sie ist zudem auch Mitgründerin von und Alt- und Baritonsaxophistin bei schwarz/rot Atemgold 09.
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Termine ::
Sonntag, 8. Dezember 2013
Wie kann man Industriesounds hören?
Richard Ortmann und Uta C. Schmidt (Dortmund) über field-recordings in Montanregionen, die Hierarchie der Sinne und Erinnerungskultur, moderiert von Dr. Inke Arns (HMKV)
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Montag, 13.1.14 , 18:00
Vortrag in DO-Ewing
Gastgeber: Ewinger Geschichtsverein
Ewinger Schloss,
Wohlfartsgebäude, Dortmund, Nollendorfplatz 2
18.5.2014
37. internationale Museumstage
"Sammeln verbindet" - (Re)- Konstruktion der Klanglandschaft RUHRGEBIET
Vortrag im LWL (» PDF)
Zeche Zollern, Dortmund
Grubenweg
Freitag, 20. Juni 2014 um 19:30
Der Klang der Industrie
Vortrag in Luxenburg
Massenoire, Luxenbourg
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28. September 2014
Fieldrecording
Klanglandschaft Ruhrgebiet - Wie hört sich Hörde
Hörde zeigt die ungeheuren Transformationen in Landschaft, Stadtbild und Bevölkerungszusammensetzung. Kann man diesen regionalen Wandel auch hören?
Seit Anfang der 1980er Jahre erkunden Richard Ortmann und Uta C. Schmidt die Klanglandschaft Ruhrgebiet mit Mikrophon und Aufzeichnungsgerät.
Sie stellen ortsbezogene Aufnahmen aus Ihrem Klangarchiv vor. Akustische Erinnerungen stimulieren eine Fülle an Erzählungen über Arbeit und Leben zwischen Schwerstarbeit und Freizeitgesellschaft.
Dienstag, 7.7.2015, 16:15
Klang und Krach
Akustische Quellen in der Industriegeschichte.
Vortrag im Kolloquium bei Frau Prof. Weber im Interdisziplienären Zentrum für Wissenschaft und Technik,
Bergische Universität, Wuppertal
Freitag, 10.7.2015, 19:30
Oberhausen, Anleger Kaisergarten
Dienstag, 14.07.2015, 19:30
Dortmund Hafen, Speicherstr. 90, neben "Herrn Walther",
"Feuer und Stahl" Theaterschiff geht auf Tournee
Feuer und Stahl - Kino und Kunst im Kohlekahn“: Mit einem Programm zum industriekulturellen Erbe geht das Saarbrücker Theaterschiff „Maria Helena“ auf Tournee. Der Kahn soll entlang der alten Kohleroute bis ins Ruhrgebiet schippern. Geplant sind von Donnerstag (18. Juni) an insgesamt 62 Filmvorführungen, Videoinstallationen, Lesungen, Theaterperformances und Konzerte.
Kann man Strukturwandel hören?
Vortrag von Richard Ortmann und Uta C. Schmidt
Im Anschluss: BERECKIS-PROJEKTE-ORTMANN (BPO)
mit Videoinstallationen in Kooperation mit ProJazz e.V. Dortmund
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